In der aktuellen Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewirbt sich die Goethe-Universität um die Fortsetzung des bereits laufenden Clusters CPI und mit der Clusterinitiative SCALE. Die Projekte vereinen Forschungsstärken der Goethe-Universität in den Natur- und Lebenswissenschaften mit den komplementären Expertisen ihrer regionalen und nationalen Partnereinrichtungen.
Zellen können heute bis auf die Mikroebene der Atome erforscht werden – dank moderner bildgebender Verfahren. Die Clusterinitiative SCALE (SubCellular Architecture of LifE) will mit dieser Methodik Prinzipien aufdecken, wie Zellen sich selbst organisieren.
Die Wissenschaftler*innen von SCALE nutzen ihre Expertise für die Analyse von RNA- und Membranproteinkomplexen, um eine räumlich wie zeitlich hochauflösende Simulation der Zelle zu erstellen. Sie wollen dadurch besser verstehen, wie Zellen wirklich funktionieren und wie ihre verschiedenen „Maschinen“ zusammenarbeiten. Zwar sind die Funktionen vieler einzelner Moleküle bereits wissenschaftlich erforscht, doch ist noch häufig unklar, wie die Architektur im Innern einer Zelle entsteht, funktioniert und wie die einzelnen Elemente interagieren.
Sprecher*innen sind Prof. Dr. Martin Beck (Max-Planck-Institut für Biophysik/Goethe-Universität) sowie Prof. Dr. Inga Hänelt und Prof. Dr. Michaela Müller-McNicoll (beide Goethe-Universität).